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veröffentlicht am Dienstag, 15. Juni 2004, 00:00 Uhr
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Rep's im Stadtrat Freital Sächsische Zeitung, 14. Juni 2004

Christdemokraten erreichen in Freital die absolute Mehrheit / Republikaner verdoppeln fast ihren Stimmenanteil
Der Gewinner der Freitaler Stadtratswahl heißt Klaus Mättig. Als Oberbürgermeister stand er zwar gestern nicht zur Wahl. Doch die christdemokratische Werbung mit Mättig als Gallionsfigur trug Früchte. Die CDU setzte sich zunächst über die erst vorm Urnengang geäußerten Kritik der Mitbewerber hinweg und bei der gestrigen Wahl laut der letzten Hochrechnung mit knapp 54 Prozent durch. Bei Redaktionsschluss waren erst 42 der 46 Stimmbezirke ausgezählt.

Mättig und seine Parteifreunde können nicht nur einen rund neunprozentigen Stimmenzuwachs für sich verbuchen, sie erreichen nun die absolute Mehrheit im Stadtparlament. Bereits im Februar nach seiner Nominierung deutete Mättig die Wahl des Kommunalparlaments in eine Abstimmung über seine Politik um und führte dann die CDU als Spitzenkandidat in den Wahlkampf. Sein bei der Wahl gewonnenes Mandat wird aber der Pesterwitzer erwartungsgemäß nicht annehmen – andernfalls müsste er seinen Chefsessel im Rathaus räumen. „Ich gebe damit der CDU-Fraktion einen Schub“, sagte das Stadtoberhaupt gestern Abend. Die auf ihn abgegebenen Stimmen kommen anderen, weniger bekannten Unionskandidaten zu Gute.

Noch stärker als die CDU legten zumindest prozentual die rechtsgerichteten Republikaner zu. Sie konnten 6,9 Prozent der Stimmen auf sich vereinen und haben damit ihren Stimmenanteil fast verdoppelt. Möglicherweise werden die Republikaner mit Fraktionsstärke in den Freitaler Stadtrat einziehen. Bisher verfügten sie lediglich über ein Mandat.

OB Mättig, der dem REP-Spitzenkandidaten Thomas Jäckel vor ein paar Tagen bescheinigte, dass dieser „keinen Ärger“ mache, forderte nun die REP auf, sich „in unseren Rahmen einzufügen“. Ausländer- und europafeindliche Töne wolle er nicht hören.

Weniger Erfolg als die CDU hatten die Sozialdemokraten mit ihrer Kampagne, die sich ebenfalls um eine bekannte Persönlichkeit drehte.

Die Wähler honorierten den Einsatz von Freitals Ex-Oberbürgermeister Klaus Pollack nur mit knapp zwölf Prozent. Das sind 4,7 Prozent weniger als bei der Stadtratswahl vor fünf Jahren. Damit hat die SPD ihr Ziel, eine absolute CDU-Mehrheit zu verhindern, weit verfehlt.

„Da kann man nichts machen, der Wähler hat entschieden“, sagte Pollack lakonisch. Man werde nun im Stadtrat mit kritischen Augen verfolgen, was die Unionsmehrheit beschließt – und sich gegebenenfalls zu Wort melden. Ob er den Fraktionsvorsitz übernehmen wird, konnte der Ex-OB gestern noch nicht sagen.

Herbe Verluste mussten auch die PDS und die „Bürger für Freital“ hinnehmen. Ihre Ergebnisse sackten um minus 4,5 Prozent beziehungsweise minus 3,2 Prozent ab.

Mit 3,1 Prozent gelang es den Grünen, leicht zuzulegen. Damit kann die Öko-Partei mit einem Sitz im neuen Parlament rechnen. „Das wäre klasse“, sagte Grünen-Sprecher Stephan Trutschler. Mit einem Mandat könne man schon eine Menge machen, auch wenn Freital für die Grünen ein schwieriges Pflaster sei. Keine Fraktionsstärke und voraussichtlich nicht einmal einen einzigen Sitz wird es für die FDP geben.

Die Liberalen kamen auf 2,4 Prozent, das sind nur unwesentlich mehr als vor fünf Jahren.

Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 44 Prozent. Vor fünf Jahren gab etwas mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten ihre Stimme ab.

Von Domokos Szabó

 
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