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spacer.gif   Was interessiert der Freie Widerstand die NPD?
veröffentlicht am Donnerstag, 27. Oktober 2005, 00:20 Uhr
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NPD im Sächsischen Landtag Anfang Oktober wurde das Internet-Portal www.freier-widerstand.net von einer Daten-Antifa-Gruppe gehackt. Exklusiv auf N.i.P folgt nun ein Auszug aus den persönlichen Nachrichten zum Thema NPD-Landtagsfraktion.

part 1: SSS meets Freie Kräfte Dresden

part 2: „leichsenring, dr. müller, menzel und apfel sehr wohl nationalsozialisten“

part 1: SSS meets Freie Kräfte Dresden

Im Kampf um die Strasse sieht die NPD eine ihrer 3 Säulen. Und gerade in der Sächsischen Schweiz hat sich die Zusammenarbeit mit den Freien Kameradschaften, vor allem durch den ortsansässigen NPD-Abgeordneten wie Uwe Leichsenring bzw. das Stadtratsmitglied Egon Weiss, als beiderseits fruchtbar herausgestellt. Die Freien erhalten Sachspenden, was die NPD dann als Unterstützung/Aufbau von Treffpunkten für Jugendliche promoted. Gleichzeitig hat die NPD einen paralegalen Schlägertrupp, der zudem für Veranstaltungs- und Personenschutz zuständig ist und sich um die „Jugendarbeit“ kümmert. So wie der Freie Rundbrief Dresden die Beziehung zwischen der Landtagsfraktion und der Freien Kräfte Dresden/ Sachsen widerspiegelt, zeigt diese sich auch im kürzlich gehackten bundesweiten virtuellen Forum der Freien Kameradschaften, der Website www.freier-widerstand.net.


Der User Sächsische Schweiz alias Thomas Rackow (Mitglied der SSS und Mitarbeiter der Landtagsfraktion sowie Betreiber der ebenfalls gehackten Website Heimatschutz.net) diskutiert mit User Kritiker alias Ronny Thomas (Leithammel der Freien Kräfte Dresden und Mitherausgeber des Freien Rundbriefs Dresden) am 30.6.2005 unter dem Motto “kritische auseinandersetzung? wohin soll das führen?“. Rackow warnt Thomas: „solltest du einen bruch anstreben, nur weil die npd nicht nationalsozialistisch genug ist - was immer du darunter verstehst- wirst du das ohne die sächsische schweiz tun müssen. wir stellen uns - und ich maße mir an für uns zu sprechen - nicht an worchschen theorien beteiligen und somit die kluft zwischen partei und freien noch weiter aufzureissen. auch an hohlen phrasen über revolution und reaktion wird sich keiner beteiligen, da diese völlig realitätsfremd sind. nationalsozialismus, in der form wie er hier im forum und von einigen kleingeistern gefordert wird, ist nicht durchführbar. da hilft alles wollen und müssen nicht, so leid es mir tut. punkt.“

Thomas kritisiert ihn am 04.07.2005: „ich strebe keinen bruch an, sondern ich kritisiere die vorgehensweise der derzeitigen npd-politik in sachsen. hierbei geht es auch nicht um nationalsozialismus oder demokratie, sondern um die realpolitik unserer zeit. wir alle, jeder einzelne sollte sich unserer idee (dabei sehe ich den gemeinsamen nenner, in der form, daß man noch deutscher sein will) unterordnen und seine möglichkeiten ausschöpfen. und die 5 jahre im landtag sollten vorallem auch in der stärkung der basis, der logistik und der meinungsfindung genutzt werden. da passiert eindeutig zu wenig. und du sprichst nicht für die gesamte sächsische schweiz, da es auch in eurer gegend leute gibt, die die derzeitige situation kritisch sehen. du solltest deine überzogene loyalität gegenüber der npd gründlich überdenken.“
Am 05.07.2005 reagiert Rackow vermittelnd: „selbstredend wird es noch klärungsbedarf geben, in jeder hinsicht. zwischen uns, uns und der partei und der parteispitze und der basis.
was mir wichtig ist, ist die zusammenarbeit aller! das siehst du wohl ähnlich, zumindest lese ich es heraus. wichtig wäre nun erstmal eine basis unter uns "freien" hier zu finden . dazu muß ich aber noch sagen, daß ich diese selektierung für unmöglich halte. es gibt genügend personelle überschneidungen. ich bin schon seit jahren parteimitglied und "freier". man sollte dort keinen interessenskonflikt herbeireden.
wir streben ein gespräch zwischen den fraktionsspitzen und uns an. da solltest du dabei sein. das sehen wir - und damit meine ich wir hier in der sä. schweiz - als richtiger an als unpersönliche klarstellungen zu fordern, die dann wieder in irgendeinem forum mit lauter idioten breitgetreten werden. wäre ich apfel oder sonstwer würde ich diese auch nicht abgeben. andererseits würde ich aber den persönlichen kontakt suchen.“

Ronny Thomas lässt sich für Klärungsgespräche begeistern (06.07.2005) und freut sich darauf, den Charme der Freien an die Jungen NationaldemokratInnen weiterzugeben: „ich werde auf alle fälle dabei sein, wenn es zu einem derartigen „runden tisch“ kommen sollte. ich bin auch der meinung, daß es nicht gerade wenige sind, die die derzeitige situation sehr kritisch betrachten. gestern erst hatte ich auch im klub ein gespräch mit dem jn- bundesvorsitzenden (name ist mir jetzt nicht geläufig), der ja ebenfalls im landtag als mitarbeiter tätig ist. und dieser liegt mit seiner kritik meiner garnicht so fern. gruss r.“ Ein ärgerliches Stirnrunzeln wird sich Stefan Rochow nicht verkneifen können, wenn ihn Ronny Thomas selbst nach dem Stammtisch-Abend in der nun geschlossenen Neonazi-Keller-Kneipe „Klub 14“ immer noch nicht namentlich kennt. Karierte Hemden und blümchenbestickte Strickjacken sind dann doch eher etwas für Thomas Rackow. Der bereitete jedenfalls zu dieser Zeit eine JN-Kampagne vor, aus dessen Anlass, so mag man spekulieren, der unbekannte Bundesvorsitzende der JN ein wenig auf Werbetour bei den Kameraden gehen musste. Denn Thomas Rackow kennt das Desinteresse der Freien für parlamentarische Arbeit, was ihn dazu zwingt zb einer freien Kameradin die Verkleidungstaktik der NPD-Abgeordneten zu erklären.

part 2: „leichsenring, dr. müller, menzel und apfel sehr wohl nationalsozialisten“

Die demokratische Maske, so versucht der grosse Vermittler Rackow der Userin wotan03 verständlich zu machen, soll vor den anhaltenden Vorwürfen der Verfassungsfeindlichkeit schützen und die grundsätzlich positive Bezugnahme auf den NS vertuschen. Im steten Glauben an das Leitbild NS gilt dessen Ablehnung verschwörungstheoretisch als gezielte Verdummung.

„so wie ich die meisten abgeordneten aber kenne, ist das eher parade als tatsache. sie sind ja gezwungen mit demokratischen mitteln zu spielen. desweiteren muß ja auf den ruf geachtet werden. es geht immerhin darum, mehr stimmen zu fangen. ob das mit dem bekenntnis zum ns geht, stell ich mal in frage, dazu sind die leute zu umerzogen.
mit sicherheit kann ich jedoch sagen, daß leute wie leichsenrinf, dr. müller, menzel und apfel sehr wohl nationalsozialisten sind.


laß dich nicht irritieren und springen bitte nicht auf diesen zug auf, welcher von worch und anderen laffen propagiert wird. lieber volksfront und npd als demotourismus und den egozentriker worch. heil dir!“ (Fehler aus Originalzitat übernommen)

Solche Offenheit wurde in den Foren des Freien Widerstands immer vermieden bzw. sofort gelöscht und die entsprechenden User sanktioniert. Denn es ging dem Neonazi-Projekt nicht darum endlich über eine breite Plattform für ihre rassistischen, ausländerfeindlichen und NS-verherrlichenden Ideen erreichbar und damit massenwirksam zu sein, sondern aus der gewohnten Oppositionsrolle zu drohen und zu spotten. Da in Neonazi-Kreisen die Komplexität gesellschaftlicher Vorgänge unterschätzt wird, wird wohl auch im Weiteren mit Interna zur NPD-Landtagsfraktion und ihren Verbindungen zur Kameradschaftsszene zu rechnen sein.


 
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