10.07.2013, 12:47 Uhr  
NiP Sachsen - Nazis in den Parlamenten  
 

Search Box


Impressum

NiP Sachsen
V.i.S.d.P. Michael Bergmann
c/o alias
Böhmische Straße 12
01099 Dresden

spacer.gif
spacer.gif   Soll neuer Stadtrat werden: Alexander Kleber
veröffentlicht am Mittwoch, 02. November 2005, 07:57 Uhr
  spacer.gif
 
Nationales Bündnis im Stadtrat Dresden Nun steht es fest: Der langjährige JLO-Funktionär und Anmelder der Neonazi-Aufmärsche in Dresden anlässlich des 13.Februar, Alexander Kleber ist der offizielle Nachfolger Holger Apfels und soll dessen Sitz im Dresdner Stadtrat übernehmen. Eine Anfrage der NiP- Redaktion an die Stadt Dresden diesbezüglich wurde bestätigt. Infos zur Person findet man hier!

Der 1977 geborene Betriebswirt Alexander Kleber fungiert als stellvertretender Landesvorsitzender der Jungen Landsmannschaft Ostpreußen (JLO) und gibt sich als harmloser Vertriebenenfunktionär. Dass dem nicht so ist, stellte sogar die Landsmannschaft Ostpreußen fest. Dieser war die JLO zu rechtslastig geworden und sie trennte sich im Januar 2000 von ihrer Jugendorganisation. Die Verantwortung für diese Radikalisierung innerhalb der JLO lag nicht zuletzt bei dem damaligen Landesvorsitzenden Alexander Kleber. Am 1. Februar 1998 organisierte er eine Veranstaltung zum "Schwarzbuch des Kommunismus", zu welcher mit einem antisemitischen Flugblatt eingeladen wurde. Der damalige Bundesvorsitzende der JLO schrieb daraufhin in einem Brief vom 02.02.1999 an Alexander Kleber, der zu dieser Zeit im Verbindungshaus der Burschenschaft Cheruscia wohnhaft war: "Da dieser Zettel in Plakatform an verschiedenen Stellen aufgehängt und verteilt wurde, musste in der Öffentlichkeit der Eindruck entstehen, als ob es sich bei der Jungen Landsmannschaft Ostpreußen e.V. um eine rechtsextreme, antisemitische Organisation handelt."

In den letzten Jahren meldete Kleber mehrmals den Naziaufmarsch zum 13. Februar an.
Den in diesem Jahr erlebten größten Aufmarsch der Nachkriegszeit in Dresden, und wahrscheinlich auch im gesamten Bundesgebiet, meldete sein Vorgänger im Stadtrat, Holger Apfel, an. Welche politische Meinung Kleber vertritt, wurde auch am 8.Mai 2004 wieder einmal deutlich. Er organisierte den Aufmarsch der JLO anlässlich des Tages der Befreiung unter dem Motto "Wir kapitulieren nie". Damit stellte Alexander Kleber erneut einen eindeutigen Bezug zum Nationalsozialismus her. Ferner unterhält Kleber gute Kontakte zu Schlägernaziszene im Umfeld der verbotenen SSS, bot er sich doch als Kontaktperson zur juristischen Beratung nach einer Razzia bei Mitgliedern der SSS im Jahr 2000 an.

Nachdem die alternative Stadtzeitung aus Freiberg/Sachsen "FreibÄrger" im Mai 2000 in einem Bericht über einen Aufmarsch der "Interessengemeinschaft für die Wiedervereinigung Gesamtdeutschlands e.V." (IWG) Kleber als "Neo- Nazi" bezeichnet und ein Foto von ihm veröffentlicht hatte, das ihn inmitten von kahl geschorenen Nazi-Skins in Anzug und Fliege zeigte, versuchte Kleber zuerst durch Strafanzeige, danach auf zivilgerichtlichem Weg mit Schadenersatz- und Unterlassungsklage dagegen vorzugehen. Er hatte keinen Erfolg: das Strafverfahren wurde durch die Chemnitzer Staatsanwaltschaft eingestellt, die zivilrechtliche Klage wurde mit Urteilsspruch vom 26. März 2001 abgewiesen.
In diesem Verfahren vor dem Amtsgericht Freiberg ließ er sich durch den Berliner Rechtsanwalt Carsten Schrank vertreten, der zu anderer Zeit Angeklagte im Gubener Hetzjagdprozess und im SSS- Verfahren verteidigte.

Alles in allem zeigen diese Fakten, dass es sich bei Kleber um einen radikalen und gefährlichen Neonazi handelt, der sich als integren konservativen Politiker zu präsentieren sucht, aber keinerlei Berührungsängste zur Szene der Schlägernazis und sogenannten "freien Kameradschaften" hat. Er arbeitet kontinuierlich daran, ein gesellschaftlich akzeptiertes Spektrum mit extrem rechter Attitüde (wie Burschenschaften, Landsmannschaften, etc.) und offen neonazistische Gruppen zusammenzubringen, dadurch neonazistische und antisemitische Positionen zur konservativen Rechten hin zu integrieren. Es ist zu erwarten, dass er im Stadtrat dieses Ziel mit großer Entschlossenheit weiter verfolgen wird.


 
spacer.gif
spacer.gif spacer.gif spacer.gif spacer.gif
spacer.gif spacer.gif spacer.gif spacer.gif spacer.gif
BlockRTop.gif spacer.gif spacer.gif
  NiP Berlin
NiP Berlin
  spacer.gif
BlockRBott.gif spacer.gif spacer

spacer.gif spacer.gif spacer.gif spacer.gif spacer.gif
BlockRTop.gif spacer.gif spacer.gif
  Zeitungsartikel aus Sachsen
  spacer.gif
BlockRBott.gif spacer.gif spacer

spacer.gif spacer.gif spacer.gif spacer.gif spacer.gif
BlockRTop.gif spacer.gif spacer.gif
  Presseschau
  spacer.gif
BlockRBott.gif spacer.gif spacer

spacer.gif spacer.gif spacer.gif spacer.gif spacer.gif
BlockRTop.gif spacer.gif spacer.gif
  NiP-Artikel aus Sachsen
  spacer.gif
BlockRBott.gif spacer.gif spacer

spacer.gif spacer.gif spacer.gif spacer.gif spacer.gif
BlockRTop.gif spacer.gif spacer.gif
  NPD im Landtag
  spacer.gif
BlockRBott.gif spacer.gif spacer

spacer.gif spacer.gif spacer.gif spacer.gif spacer.gif
BlockRTop.gif spacer.gif spacer.gif
  NBD - Nationales Bündnis Dresden
  spacer.gif
BlockRBott.gif spacer.gif spacer

spacer.gif spacer.gif spacer.gif spacer.gif spacer.gif
BlockRTop.gif spacer.gif spacer.gif
  NPD / Sächsische Schweiz
  spacer.gif
BlockRBott.gif spacer.gif spacer

spacer.gif spacer.gif spacer.gif spacer.gif spacer.gif
BlockRTop.gif spacer.gif spacer.gif
  NPD + REP in Freital
  spacer.gif
BlockRBott.gif spacer.gif spacer

spacer.gif spacer.gif spacer.gif spacer.gif spacer.gif
BlockRTop.gif spacer.gif spacer.gif
  Ostsachsen
  spacer.gif
BlockRBott.gif spacer.gif spacer

mailto: NiP -at- systemli.org