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NiP Sachsen
V.i.S.d.P. Michael Bergmann
c/o alias
Böhmische Straße 12
01099 Dresden
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Völkisches Großevent mit Gewinn für die europäische Naziszene
veröffentlicht am Dienstag, 18. Juli 2006, 19:37 Uhr
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Ein weiterer offener Brief der Kampagne "Der NPD den Boden entziehen":
Mit den Szenarien der bisherigen "Deutsche Stimme-Pressefeste" kann auch in Dresden Pappritz am 5. August gerechnet werden.
Am 7. August 2004 trafen sich über 7.000 Jung- und Altnazis bei der als Nazi-Location bekannten Diskothek "Wodan" im ostsächsischen Mücka. Anlass war das seit 2001 stattfindende "Deutsche Stimme-Pressefest".
Das vor dem Hintergrund der neonazistischen Ideologie des Neuheidentums nach der germanischen Gottheit "Wodan" benannte Etablissement musste nach der Schaffung antifaschistischer Gegenöffentlichkeit geschlossen werden. Davor war Mücka zum Zentrum für Nazirock-Konzerte geworden, zuletzt legalisiert durch die NPD.
Aus den zwei "Pressefesten" der letzten drei Jahre:
Im Jahr 2003 beim "Pressefest" in Meerane wurde ein Spiegel-TV-Kameramann von Teilnehmenden angegriffen und dabei schwer verletzt. Der NPD-Vorsitzende Voigt forderte die Zuhörenden im Bezug auf das Holocaustmahnmal in Berlin auf: "Treffen wir uns alle zur gleichen Zeit am Brandenburger Tor in Berlin - bewaffnet mit Spitzhacke und Schaufel - und reißen das Schandmal ab!"
Im Sommer 2004 beim "Pressefest", konnte ganz Mücka nur noch als "national befreite Zone" bezeichnet werden. Kader inzwischen verbotener militanter Organisationen wie der "Wiking Jugend" und der "Nationalistischen Front" halfen der NPD bei der Durchführung. Journalist_innen und Menschen, die nicht in das Weltbild der Nazis passten, mussten Angst um ihre Sicherheit und ihr Leben haben.
Gruppierungen wie die verbotenen kriminellen Vereinigungen "Landser" und "Blood&Honour Deutschland" wurden gefeiert, "Hitlergrüße" gezeigt, tätowierte Hakenkreuze präsentiert oder antisemitische Beleidigungen gegen Michel Friedman gerichtet. Daher spottet es jeder Beschreibung, wenn die Sächsische Zeitung vom 4.7. schreibt, das Pressefest "verlief weitgehend störungsfrei".
Das Fest wurde gezielt zur Propagierung von Nazi-Ideologie genutzt, so stellten in einem Großzelt am Rande des Geländes diverse nazistische Gruppen (vom "Nationalen Bündnis Dresden" über die "Deutsche Militärzeitung" bis hin zum "Club 88") ihre Pamphlete aus. Es wurden verschiedene Vorträge gehalten, wie der des Kriegsfreiwilligen der Waffen-SS und Buchautoren Herbert Schweiger, der über seine Erlebnisse in der NS-Zeit referierte. Außerdem lobte der russische Neonazi Alexander Kamkin den "Befreiungskampf" der Deutschen.
Auch Bücher wurden vorgestellt: die Themenspannweite reichte von geschichtsrevisionistischen Wehrmachtshuldigungen über antiamerikanische Verschwörungstheorien bis hin zur antisemitischen Hetzschrift.
Mit der Versorgung der Besuchenden mit allerlei Dingen, die das Naziherz begehrt, wird die finanzielle Situation der Deutschen Stimme und der NPD verbessert.
Damit hat die Partei eine größere finanzielle Liquidität, um sich zum Beispiel das Gelände in Dresden - Pappritz gleich kaufen zu können. Dann würde Dresden, ebenso wie Mücka, zum Zentrum für Nazikonzerte werden.
Doch wir werden die Naziträume von einer No-go-area in Dresden nicht zulassen!
Kein Fest für Nazis!
Kampagne "Keine Geschäfte mit Nazis - Der NPD den Boden entziehen"
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Zeitungsartikel aus Sachsen
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NBD - Nationales Bündnis Dresden
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