Der parlamentarische Geschäftsführer der NPD im sächsischen Landtag nannte den Polizeieinsatz gegen die verbotene kriminelle Vereinigung "Skinheads Sächsische Schweiz" am 01.12.2004 eine "dreiste Unverschämtheit". In einer Presserklärung verurteilt die NPD den Polizeieinsatz gegen die gewaltbereite Neonazi - Vereinigung. Mehr Infos hier!
Im April 2001 wurde die militante Neonazi - Gruppe "Skinheads Sächsische Schweiz - SSS" durch den sächsischen Innenminister verboten, da sie sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung des Landes Sachsen stellte und offen neofaschistische Weltanschauungen vertrat. Dem Verbot gingen zahlreiche gewalttätige Aktionen voraus. Am 01.12.2004 führte die Polizei eine Groß - Razzia mit zahlreichen Hausdurchsuchungen durch, wegen des begründeten Verdachtes der Weiterführung der kriminellen Vereinigung. Dabei wurde umfangreiches Beweismaterial gesichert.
Der parlamentarische Geschäftsführer der NPD im sächsischen Landtag Uwe Leichsenring, welcher bereits wegen des Verdachtes der Zusammenarbeit mit der SSS vor Gericht stand, nannte den Polizeieinsatz eine "dreiste Unverschämtheit" und kündigte ein parlamentarisches Nachspiel an.
In einer Presseerklärung verurteilt die NPD die Maßnahmen gegen die SSS, unterstellte der sächsischen Justiz "Verfolgungswahn mit fadenscheinigen Argumenten" und bezeichnet die gewaltbereiten Mitglieder der verbotenen Neonazi - Gruppe als "nationale Bürger", welche nur "von ihrem Grundrecht auf Versammlungsfreiheit Gebrauch gemacht haben".
Der Bündnis90/Die Grünen - Abgeordnete Johannes Lichdi erklärte, dass die NPD - Attacke auf die enge persönliche Verflechtung von Leichsenring mit den militanten Mitgliedern der SSS hinweise.