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Nazigrossaufmarsch am 13. 2. 05 in Dresden - NPD-Fraktionschef als Schirmherr
veröffentlicht am Montag, 14. Februar 2005, 20:19 Uhr
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Tausende Menschen demonstrierten am 13. Februar in Dresden gegen einen Aufmarsch der Jungen Landsmannschaft Ostpreußen (JLO) und zündeten Kerzen an, welche den Schriftzug "Diese Stadt hat Nazis satt!" ergaben. Doch nur wenige junge Menschen versuchten sich den Neonazis wirklich in den Weg zu stellen. Einen Bericht zur Neonazi - Demonstration findet man hier.Am 13. Februar 2005 marschierten unter der Schirmherrschaft des NPD - Fraktionsvorsitzenden Holger Apfel etwa 6.500 Neonazis anlässlich des 60. Jahrestages des Bombenangriffes auf Dresden in der sächsischen Landeshauptstadt auf. Es dürfte einer der größten Naziaufmärsche in der Geschichte der Bundesrepublik gewesen sein. Unter der paradoxen Überschrift "Holocaust" wurde durch die NPD der Versuch unternommen die Bombenangriffe auf Dresden, welche eine Reaktion auf den deutschen Vernichtungskrieg waren, als ein "singuläres Ereignis" darzustellen und die Shoa zu relativieren.
Auf der Auftaktkundgebung wurden durch Franz Schönhuber die alliierten Piloten mit KZ - Aufsehern verglichen. "Deutschland, Deutschland über alles und das Reich wird neu erstehen." forderte der NPD - Liedermacher Frank Rennicke. Außerdem war in den Ansprachen der Neonazis, welche in NSDAP - Manier abgehalten wurden, von "Vernichtungskrieg der Alliierten", von "Bomben - Holocaust" und "Nationalmasochismus" die Rede. Unglaublich ist auch die irrsinnige und auf keinerlei historischen Tatsachen basierende Behauptung der NPD - Redner, es seien in Dresden über 200.000 Menschen gestorben. Auf Neonazi - Transparenten konnte man u.a. "Die Rache wird kommen" oder "Kein Vergeben, kein Vergessen" lesen. Es wurden zahlreiche Fahnen von nach dem 2. Weltkrieg abgetretenen, ehemals deutschen Gebieten, mitgeführt, sowie Fackeln und ein Meer aus schwarzen Fahnen. Über 4 Stunden dröhnte die Musik und das Geschrei der Neonazi - Reden durch die Innenstadt.
Der NPD - Fraktionschef Apfel resümierte: "Damals wie heute lügen die antideutschen Geschichtsverfälscher. Wir haben heute in Dresden eine der größten Manifestationen der nationalen Opposition in der Geschichte der Bundesrepublik erlebt. (...) Aus Dresden geht der Ruf durch ganz Deutschland: Schluß mit dem antideutschen Opferkult - wir Deutsche werden uns Schritt für Schritt unsere nationale Würde zurückerobern." Nach ihrer Demonstration versuchten mehrfach einzelne große Gruppen von Neonazis eine linke Kundgebung an der Synagoge gewaltsam anzugreifen.
Mehr auch im Bericht vom AntifaRechercheTeam Dresden zum Nazigrossaufmarsch am 13. 2. 05 in Dresden
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