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NPD-Fraktionschef als Redner von Neonazi-Aufmarsch am 8. Mai in Berlin
veröffentlicht am Freitag, 06. Mai 2005, 23:23 Uhr
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Der Fraktionschef der NPD im sächsischen Landtag Holger Apfel kündigte an auf einer Neonazi-Demonstration am 08. Mai in Berlin zu reden. Die in Berlin-Mitte geplante Demonstration ist eine gezielte Provokation zum 60. Jahrestag der Befreiung. Der Demonstrationsaufruf fordert "Damit Deutschland leben kann, muß die Schuldknechtschaft fallen!" und leugnet die Verantwortung des nationalsozialistischen Deutschland am Ausbruch des 2. Weltkrieges und der Ermordung der Juden in den deutschen Vernichtungslagern. Die Fraktion der NPD im sächsischen Landtag verweigerte ihre Teilnahme an der gemeinsamen Feierstunde des Landtages zum 60. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus. Laut einer Presseerklärung des NPD - Abgeordneten Uwe Leichsenring "ist es unangebracht, die Niederlage Deutschlands mit all ihren schlimmen Folgen für unser Volk zu feiern". Weiter heißt es in der NPD - Erklärung dass "eine einseitige Akzentverschiebung auf die jüdischen Opfer des 2. Weltkrieges vorgenommen" werde. Die NPD hatte dem Landtag vorgeschlagen während der Feierstunde den deutschen Vertriebenen zu gedenken.
Der NPD - Fraktionschef Holger Apfel kündigte an, auf einer NPD/JN - Demonstration am 08. Mai in Berlin, welche unter dem Motto "60 Jahre Befreiungslüge - Schluß mit dem Schuldkult" steht, eine Rede zu halten. Im NPD - Demonstrationsaufruf ist u.a. davon die Rede, dass "Besatzungskollaborateure und eine Reihe organisierter Berufsjuden eine monströse absurde "Schuldkult"-Show aufführen" wollen. Die Neonazis kennen in ihrem Aufruf nur deutsche Opfer und beschuldigen die Befreier "ungeheurer alliierter Kriegsverbrechen". Die Verantwortung des nationalsozialistischen Deutschland für die Zerstörung Europas und den Tod von über 55 Millionen Menschen wird mit den Worten "es wird uns eingeredet, daß wir am Krieg und der Bekämpfung des europäischen Judentums Schuld seien" geleugnet. Es wird eine "psychologische Kriegsführung gegen das deutsche Volk" und von "Gehirnwäsche" phantasiert, welche angeblich seit 1945 stattfindet. Gefordert wird der "Schluß mit der psychischen Folter". Die Positionierung der NPD an diesem 60. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus ist in ihrem antisemitischen und geschichtsrevisionistischen Charakter nicht mehr zu übertreffen und stellt eine unglaubliche Verhöhnung von Millionen Opfern dar.
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