Der 55 jährige ehemalige REP - Kreisverbandsvorsitzende Wolfgang Schwarz trat im Wahlkreis X an und erhielt dort 1621 Stimmen. Er ist ein wichtiger Teil im Vorstand des Nationalen Bündnis Dresden, erfüllt in diesem u.a. organisatorische Aufgaben und besetzt formal das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden.

Beruflich ist Schwarz als wissenschaftlicher Mitarbeiter einer Forschungsgesellschaft tätig. Solange ausländische Menschen nicht dauerhaft in der Bundesrepublik leben möchten, bezeichnet sich Schwarz selbst nicht als ausländerfeindlich, da er sich nach eigenen Angaben innerhalb seiner beruflichen Tätigkeit um Hochschulkontakte nach Russland, Arabien und China zu kümmern habe.

Wer vermutet hat dass er im dynamischen, nationalen Trio die Rolle des seriösen Kommunalpolitikers ausfüllen wird, hatte sich getäuscht. Wolfgang Schwarz verhielt sich nur sehr kurzzeitig ruhiger als seine beiden Kameraden und unternimmt nicht den Versuch seine Rhetorik im Plenum des Stadtrates zu zügeln, wo er sich wiederholt durch rassistische sowie antisemitische Reden hervortat.

Schwarz war in seiner rechten Karriere u.a. in der Gesellschaft für die Einheit Deutschlands, dem Bund der Vertriebenen, der Sudetendeutschen Landsmannschaft und im Witikobund tätig.
Am 22.01.04 hielt er beim Neujahrstreffen der Deutschen Partei in Fürstenfeldbruck eine Rede über die Zerstörung Dresdens im 2. Weltkrieg und forderte die Anwesenden zur Teilnahme am Neonazi - Gedenkmarsch anlässlich der Bombardierung am 13. und 14. Februar in Dresden auf.

(Stand: November 2004)