Im September 2004 zog die NPD mit 9,2 Prozent der Stimmen in den Landtag Sachsens ein. Zwölf Neonazis gewannen Sitze im Abgeordnetenhaus. Die Mehrheit der sächsischen Öffentlichkeit sprach von Protestwähler_innen. Die NPD tanzte den demokratischen Parteien in den ersten Monaten auf der Nase herum. Inzwischen hat sich einiges geändert. Die demokratischen Parteien haben im sächsischen Landtag Erfahrungen im Umgang mit den Neonazis gesammelt und versuchen diese zu nutzen. Nur noch die Hälfte der ursprünglich gewählten NPD-Abgeordneten sind in der Fraktion. Nicht nur die demokratischen Parteien, sondern auch die NPD hat dazu gelernt und nutzt die Parlamente vielfältig zur Erreichung ihrer Ziele.
Weniger als ein Jahr vor den kommenden sächsischen Landtagswahlen sollen mit Hilfe dieser Publikation unterschiedliche Perspektiven auf die Arbeit der NPD in Sachsen geworfen werden. Die Landtagsfraktion und ihr Umfeld bilden dabei einen Schwerpunkt. NiP-Sachsen hat dazu verschiedene Autor_innen zusammen getragen die zum Thema arbeiten.
Die Broschüre kann gegen ausreichendes Rückporto beim Bildungswerk Weiterdenken bestellt werden. Außerdem steht sie HIER als PDF zum Download bereit.
Darüber hinaus kann die Publikation (ab dem 19.12.) zu den jeweiligen Öffnungszeiten kostenlos im Buchladen König Kurt auf der Rudolf-Leonhardt-Straße 39 oder im a.l.i.a.s. auf der Böhmischen Straße 12 in Dresden abgeholt werden.