Erneut demonstrierte das Nationale Bündnis vor den Türen des Dresdner Stadtrates und sah drinnen umso blasser aus. Mehr Infos zur Sitzung hier!
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Zur Stadtratssitzung am 14.07.05 versuchte das Nationale Bündnis wiederholt ihr gesamtes Klientel zu mobilisieren, um die Diskussionen um den Verkauf der städtischen Wohnungsgesellschaft WOBA für ihre Zwecke populistisch auszunutzen. Gemeinsam mit MieterInnen der WOBA versammelten sich die Neonazis zu einer Demonstration, an welcher insgesamt ca. 50 Personen teilnahmen. Später distanzierte sich der Großteil der MieterInnen von den Parolen des Nationalen Bündnis Dresden. Trotzdem empfanden es die TeilnehmerInnen am Donnerstag erst einmal nicht als fragwürdig sich hinter einem NB - Transparent mit der Aufschrift "Die Woba muss in Volkes Hand bleiben" zu versammeln.
In der Sitzung selbst gelang es den Vertretern des Nationalen Bündnis wieder einmal nicht auf einer sachlichen Ebene an den Debatten teilzunehmen. Stattdessen gab es die altbekannten Phrasen der Neonazis, die bereits in vergangenen Sitzungen herunter gerasselt wurden und vor allem in verschwörungstheoretischer Manier den WOBA - Verkauf an einen so genannten "englischen Finanzinvestor" anprangern. Hartmut Krien empörte sich, da er der Meinung war die Vorlagen für die Debatte zu spät zugestellt bekommen zu haben und kündigte wieder einmal eine Klage an. Das Nationale Bündnis Dresden tritt im Stadtrat weiterhin auf der Stelle und beweist ein aufs andere mal seine Handlungsunfähigkeit.