Görlitz. Personalquerelen beschäftigen zurzeit den Kreisverband „Görlitz in Schlesien“ der rechtsextremistischen NPD. Nach nur zwei Monaten im Amt hat der Görlitzer Kreisvorsitzende Klaus Peter Duschek der Partei Mitte Dezember den Rücken gekehrt. Duscheks Aussage, dass neben ihm weitere sechs Mitglieder die NPD verlassen und der Kreisverband damit weniger als sieben Mitglieder habe, dementierte Kreisverbandssprecher Stephan Latzel. Lediglich Duschek und dessen Frau seien ausgetreten.
Bereits im November 2005 war der langjährige Kreisvorstand Jürgen Krumpholz aus der NPD ausgetreten. Krumpholz, der sich 2005 auch für das Amt des Görlitzer Oberbürgermeisters beworben hatte und auf der Landtags-Kandidatenliste der NPD stand, ist inzwischen in die Deutsche Soziale Union (DSU) eingetreten. (SZ/pc)