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Zeitungsartikel: Geländeverkauf in Dresden an NPD-Funktionär noch nicht perfekt
veröffentlicht am Donnerstag, 15. Februar 2007, 17:05 Uhr
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Sächsische Zeitung Dresden, 15. Februar 2007
Ein Funktionär der rechtsextremistischen NPD hat laut „Bild“-Zeitung in Dresden-Pappritz ein 16 Hektar großes Grundstück samt Tennishalle und zwei Blockhäusern gekauft. Es befinde sich knapp 400 Meter entfernt vom Einfamilienhaus des Ministerpräsidenten Georg Milbradt (CDU), schreibt das Blatt heute. Verkäufer sei der Münchner Unternehmer Wolfgang Jürgens, der Kaufpreis betrage 3,25 Millionen Euro. NPD-Bundessprecher Klaus Beier sagte: „Wir werden Parteitage, Pressefeste und andere Großveranstaltungen wie Wahlkundgebungen durchführen. Außerdem wird die Halle an Tennisspieler vermietet.“ (dpa)
Dresden - Der Verkauf eines 16 Hektar großen Geländes in Dresden-Pappritz an einen Funktionär der rechtsextremen NPD aus Unterfranken ist noch nicht perfekt. Noch fehle der nötige Grundbucheitrag, erklärte NPD-Pressesprecher Klaus Baier nach Rücksprache mit dem Käufer Uwe Meenen am Donnerstag auf dpa-Anfrage. Ob die Stadt Dresden von einem eventuell möglichen Vorkaufsrecht Gebrauch machen will, blieb zunächst offen.
Der neue potenzielle Eigentümer will nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung das Grundstück samt Tennishalle und zwei Blockhäusern der NPD für Parteitage, Pressefeste und andere Großveranstaltungen wie Wahlkundgebungen zur Verfügung stellen. Das Gelände befindet sich knapp 400 Meter entfernt vom Einfamilienhaus des sächsischen Ministerpräsidenten Georg Milbradt (CDU). Im vergangenen August feierten an dem Ort rund 4500 Neonazis ein Pressefest. Verkäufer ist der Münchner Unternehmer Wolfgang Jürgens, der Kaufpreis beträgt laut Zeitung 3,25 Millionen Euro.
Die Stadtverwaltung Dresden wollte sich zu dem beabsichtigten Grundstücksverkauf am Donnerstag nicht äußern. Der Sachverhalt müsse erst geprüft werden. "Erst vor zwei Tagen, am 13. Februar, haben tausende Dresdner eindrucksvoll gezeigt, dass rechtsradikale Parteien und Organisationen in unserer Stadt nicht willkommen sind", hieß es mit Blick auf friedliche Proteste gegen einen so genannten Trauermarsch Rechter zum Jahrestag der Zerstörung Dresdens.
In der Stadt Cham (Oberpfalz) platzte im vergangenen Jahr ein ähnlicher Verkauf an Meenen. Dort nutzte die Stadt ihr Vorkaufsrecht für eine Halle, indem sie über ein Hochwasserschutzprojekt ein besonderes öffentliches Interesse geltend machte. Die Immobilie wurde dann vom alten Eigentümer zum Verkehrswert übernommen, sagte Kämmerer Christian Plötz auf dpa-Anfrage. Die Pläne der NPD, die Halle in Cham zu kaufen, hatten damals eine Welle des Protestes ausgelöst. Auf gleiche Weise - über ein Vorkaufsrecht der Stadt - wurde 2005 auch der Verkauf einer Tennishalle im oberpfälzischen Grafenwöhr an Meenen vereitelt. (dpa)
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