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Zeitungsartikel: Montagsdemo fällt wegen Neonazis aus
veröffentlicht am Samstag, 28. August 2004, 00:00 Uhr
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Dresdner Neueste Nachrichten, 29. August 2004 Die PDS des Weißeritzkreises stellt für die heutige Dresdner Montagsdemo einen Bus bereit. Damit sparen Sozialhilfeempfänger die Fahrtkosten und der Protest gegen Hartz IV ist gebündelt, heißt es. Mit diesem Angebot reagiert der Kreisverband auf zwei Demonstrationen in Freital, bei denen Repulikaner und NPD-Mitglieder in der Überzahl waren.
Die Freitaler Montagsdemo fällt dafür aus. Als Grund nennt Organisatorin Ingeborg Weber die massive Teilnahme von Rechtsextremen. "Davon habe ich nichts gewusst, ich bin ausgenutzt worden", klagt sie auf DNN-Nachfrage. Die Leute wären aus Angst vor den Nazis am Straßenrand geblieben, kritisiert auch der PDS-Kreisvorsitzende Falk Neubert, der bei der zweiten Montagsdemo am 23. August gleichfalls Zaunsgast blieb. Rund 150 Freitaler hingegen liefen mit, die Sozialisten sahen dem Treiben von Ferne zu.
Als die Freitaler Blumenhändlerin Weber vor zwei Wochen zur Demonstration aufrief, da hatte sie nicht an Parteien, sondern an möglichst viele Leute gedacht, denen der Wille nach mehr sozialer Gerechtigkeit auf den Nägeln brennt. Und warum es gerade die Stahlstadt und nicht Dresden war, die sie als Podium für ihren Protest wählte, erklärte Weber damit, dass den Betroffenen das Geld fehle, um nach Dresden zu fahren. Was die engagierte Blumenfrau bei allem guten Willen nach Meinung des PDS-Kreisvorsitzenden aber vernachlässigte, das waren klare Regeln. "Für NPD-Anhänger aus Dresden, Riesa, Meißen und der Sächsischen Schweiz hätte es keine Plattform geben dürfen", findet Neubert. Bereits bei der ersten Demo seien Republikaner als Ordner eingesetzt gewesen. Was für den Kreisvorsitzenden der Republikaner in Freital, Thomas Jäckel, nur selbstverständlich ist. Dass die Reps bei der Gelegenheit für sich Werbung machten, fand Jäckel legitim, habe doch zuvor die PDS mit entsprechender Wahlwerbung brilliert.
Damit Freitaler Sozialhilfeempfänger dennoch ihren Unmut über Hartz IV zum Ausdruck bringen können, stellt die PDS heute einen Bus für die Teilnahme an der Dresdner Montagsdemo bereit. Kerstin Ardelt
Die Dresdner Montagsdemo findet 18 Uhr vor der Kreuzkirche statt. 17 Uhr startet ein Bus vor der PDS-Geschäftsstelle in Freital auf der Dresdner Straße 162.
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