Pirna. Der Jugendring Sächsische Schweiz hat am Montagabend einstimmig die Vereinssatzung geändert. Danach kann es künftig schon zu einem Ausschluss kommen, wenn Mitglieder einer extremistischen Gruppierung angehören oder in diesem Sinne tätig sind. Bisher war dies allgemeiner formuliert und nur möglich, wenn Mitglieder „zum Schaden des Vereins“ handelten.
„Wir wollen ein Signal setzen, dass Extremisten und fremdenfeindliches Gedankengut keinen Platz in unseren Vereinen haben“, begründet Vorsitzender Ralf Wätzig. In diesem Jahr war der Tourismusverein Elbsandsteingebirge in die Kritik geraten, weil dieser die Mitgliedschaft von NPD-Frau Carmen Steglich duldet. Vereinschef Ivo Teichmann erklärte damals, dass ein Ausschluss satzungstechnisch nicht so einfach sei. (SZ/mac)