Leipzig - Die Staatsanwaltschaft Leipzig hat ein Ermittlungsverfahren gegen den sächsischen NPD-Landtagsabgeordneten Jürgen Gansel wegen gefährlicher Körperverletzung eingestellt. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass der 34-Jährige bei einer tätlichen Auseinandersetzung mit einem Mann am 17. August vergangenen Jahres in Leipzig in Notwehr gehandelt habe, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Montag mit.
Bei dem Vorfall soll Gansel Reizgas versprüht haben. Dabei wurde eine unbeteiligte Frau leicht verletzt. Dieses Verfahren sei mit Zustimmung des Amtsgerichtes wegen Geringfügigkeit ebenfalls zu den Akten gelegt worden. (dpa)