Dresden. Das Präsidium des Landtags hat gestern nicht entschieden, wie der Streit um die geplante Zusammenlegung der Fraktionen von Linke und NPD auf eine gemeinsame Büroetage beendet wird.

Obwohl das Landeskriminalamt für diesen Fall teure Sicherheitsmaßnahmen als nötig erachtet (die SZ berichtete), lehnte das Gremium aber den Antrag der Linken ab, den Umzugsplan vorläufig auszusetzen. Der Abgeordnete der Linken, Klaus Tischendorf, forderte gestern Landtagspräsident Matthias Rößler (CDU) zum Handeln auf. „Wir wollen eine einvernehmliche Lösung der Raumfrage ohne horrende Steuergeldverschwendung. Da dazu bisher die anderen demokratischen Fraktionen nicht bereit sind, ist der Landtagspräsident am Zug, das Chaos zu beenden.“ (SZ/gs)