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Zeitungsartikel: Verhaftung verhinderte Hösls Abenteuerspiele
veröffentlicht am Sonntag, 07. August 2005, 18:40 Uhr
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Sächsische Zeitung, 19. 07. 2005
DSU-Stadtrat Hösl-Daum wollte neben der illegalen Plakataktion 2004 in Polen offenbar Geländeübungen durchführen. Im Zusammenhang mit der Plakatklebeaktion des Görlitzer Stadtrates Jürgen Hösl-Daum (DSU) und zweier Helfer in Boleslawiec (Bunzlau) im Juli 2004 ist ein Video der Verhaftung durch die polnische Polizei aufgetaucht. Ein polnischer Fernsehjournalist hatte gedreht, wie Hösl-Daums Transporter von der Polizei durchsucht wurde. Neben etwa 140 revisionistischen Plakaten, 75 Prospekten und einem Fotoapparat wurden zudem sechs Knallkörper, Pfeile und Bogen und eine Reichskriegsflagge sichergestellt, die einer der Plakatkleber bei sich führte. Die Echtheit des Videos, das heute Abend innerhalb eines Themenabends über Vertreibung auf dem Fernsehsender Arte gezeigt wird, bestätigte die Polizeikommandantur in Boleslawiec wie auch der Sprecher des Bezirksgerichts in Jelenia Góra (Hirschberg).
Dort standen Hösl-Daum und seine beiden Begleiter im Mai wegen der illegalen Aktion vor Gericht. Sie wurden zu Zahlungen von Geldbußen in Höhe von je 2 000 Zloty (500 Euro) verurteilt. Danach hätte das Verfahren eingestellt werden können. Die polnische Staatsanwaltschaft hat jedoch Berufung eingelegt. Sie wirft den drei Plakatierern Beleidigung der polnischen Nation und Aufhetzung zum Rassenhass vor.
Nach Angaben Hösl-Daums wurden die neben den Plakaten sichergestellten Gegenstände für Geländespiele in Polen benötigt, die die drei Verhafteten nach ihrer Aktion durchführen wollten und bei denen auch Teilnehmer aus Polen anwesend sein sollten. Es habe sich laut Hösl-Daum um eine Art Abenteuerreise gehandelt.
Zu welchen Kreisen die Plakatierer in Polen Kontakte haben und unter welchem Motto die Geländespiele ablaufen sollten, ist unklar. Im Verfahren wurde der Sachverhalt bisher nicht erwähnt. Der Besitz der gefundenen Gegenstände, einschließlich der Flagge, stelle in Polen keinen Straftatbestand dar, erklärte ein Sprecher der Polizei in Boleslawiec auf Anfrage der SZ.
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